Neurologische Erkrankungen bei Kleintieren können verschiedene Ursachen und Folgen haben (zum Beispiel epileptische Anfälle, Lähmungen einer oder mehrerer Gliedmaßen).
Nur durch eine gründliche neurologische Untersuchung kann geklärt werden, wie und wo die Probleme genau lokalisiert sind und was dem Tier dauerhaft helfen kann.

In den letzten Jahrzehnten wurden in der Kleintierneurologie und –neurochirurgie enorme Fortschritte erzielt. Vor allem Erkrankungen der Wirbelsäule (wie beispielsweise Bandscheibenvorfälle) sind in vielen Fällen heilbar.
Insbesondere durch die verbesserte Darstellung mit der Computertomographie ergeben sich für die Neurochirurgie, also die operative Behandlung neurologischer Erkrankungen, sehr viel günstigere Voraussetzungen als durch die bisherigen Untersuchungsmethoden.
Vergleichbar zur Humanmedizin, ist die Anwendung dieses Schichtbildverfahrens obligatorisch zur Diagnosestellung und Therapieplanung.